Circa ein Drittel der Deutschen bewahren größere Geldsummen und wertvolle Gegenstände wie Schmuck oder Uhren bei sich Zuhause auf, da das Vertrauen in die Banken immer weiter sinkt. Hinzu kommt, dass viele Menschen ein Gefühl von Sicherheit bekommen, da ihre Wertgegenstände und Bargeld immer griffbereit sind, wenn sie in den eigenen vier Wänden gelagert werden. Dieses Gefühl trügt jedoch oft, da es trotz moderner Sicherheitstechnik immer wieder zu Einbrüchen und Diebstählen kommt. Alleine im Jahr 2019 wurden 87.000 Einbrüche und Einbruchversuche aufgezeichnet. Die Gefahr, das tatsächlich etwas gestohlen wird, kann jedoch eingegrenzt werden, indem wertvolle Besitztümer richtig verwahrt werden.
Gängige Verstecke sind bekannt
Knackt ein potentieller Dieb das Sicherheitssystem und befindet sich in Ihrer Wohnung, bleibt ihm oft nur wenig Zeit. Durch den Zeitdruck, durchsuchen Einbrecher meist nur die Klassiker unter den Verstecken. Viele, auf den ersten Blick vermeintlich sicheren Verstecke, sind den Dieben bereits durch diverse Medien bekannt. Folgende Verstecke sollten Sie daher meiden:
- abschließbare Schubladen
- unter der Matratze
- Bücher
- Blumenvasen / Blumentöpfe
- hinter einem Bilderrahmen
Kreativität ist gefragt
Bedenken Sie bei der Wahl der Aufbewahrungsstelle, dass ungewöhnliche Verstecke leichter zu vergessen sind. Prägen Sie sich deshalb die Orte sorgsam ein! Seien Sie kreativ und denken Sie ein paar Schritte weiter. Es ist zu beachten, dass die folgenden Vorschläge in erster Linie als Anregung dienen. Nehmen Sie sich unbedingt die Zeit, sich in Ruhe einen geeigneten Platz zu überlegen.
- Geheimfächer: Geheimfächer sind zwar bekannt, jedoch schwer zu erkennen. Besonders unter Zeitdruck, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass ein Einbrecher auf gut Glück nach einem Geheimfach sucht.
- Attrappen: Beispielsweise Steckdosenanttrappen sind gut geeignet, um hinter ihnen etwas zu verstecken. Ein Dieb hat eher selten Zeit, um jede Steckdose zu überprüfen.
- Tresor: Ein Tresor ist zwar meist auffällig, jedoch kaum in kurzer Zeit zu knacken. Ein Tresor sollte möglichst schwer oder fest verbaut sein. So ist es für einen Einbrecher nicht möglich, diesen mitzunehmen und ihn in sicherer Entfernung zu öffnen. Lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten.
Im Idealfall bleibt der Einbrecher draußen
Natürlich ist ein Sicherheitssystem niemals zu 100% unüberwindbar, jedoch sollte man es Einbrechern deswegen auch nicht all zu leicht machen. Nach dem Motto: Besser Vorsicht als Nachsicht, ist die richtige Verwahrung natürlich nur die Spitze des Eisbergs, denn am besten sind Ihre Wertgegenstände geschützt, wenn ein Unbefugter gar nicht erst rein kommt. Um das Einbruchrisiko so gering wie möglich zu halten, helfen Ihnen moderne Sicherheits- und Alarmtechnik.
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