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Schintoismus
"Weg der Götter", reinjapanisch: "Kami-no-michi"], japanische [[Naturreligion]] mit Verehrung der Naturkräfte, Berge, Seen, Flüsse, einzelner Tiere und Pflanzen und vor allem der Sonne und des Mondes als Gottheiten, später ergänzt durch Ahnen- und Heldenkult.
1868-1945 japanische Staatsreligion. Nach schintoistischer Vorstellungen stammt das japanische Kaiserhaus von der Sonnengöttin Amaterasu ab, dem Kaiser werden als „Tenno“ (Himmelsherr) göttliche Ehren zuteil. Embleme der Gottheiten in den Schreinen der Tempelanlagen.
Kulthandlungen unter anderem: Gebete, Darbringung von Opfergaben, Tempelfeste, Tänze und so weiter. Der Schintoismus wird seit 1945 von den Schintoisten (zur Zeit ca. 113 Millionen) in zahlreichen Abspaltungen als eigentliche Religion weitergepflegt. Zur Verehrung dienen zahlreichen Schreine und Tempel. Älteste Quellen: Kojiki (712 nach Christus) und Nihongi (720 nach Christus).
„Shinto“ ist die ursprüngliche Religion Japans und ist nicht zu verwechseln mit dem aus Indien stammenden Buddhismus oder den aus China stammenden Religionen Daoismus und Konfuzianismus.
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