So gut wie jeder muss sich in seinem Leben mal mit Themen wie „Einrichtung“, „Möbel“ und „Stoffe“ beschäftigen. Ganz gleich ob eine komplett neue Einrichtung her muss, der Garten aufgehübscht werden soll oder die alte Couch endlich durch eine neue ersetzt wird… Die Wahrscheinlichkeit, über unbekannte oder missverständliche Begriffe zu stolpern, ist dabei sehr hoch. Hier werden einige dieser Begrifflichkeiten erläutert.
Hierbei handelt es sich um jegliches recyceltes Holz, beispielsweise von Schiffen oder alten Möbeln aber auch Treibholz gehört dazu. Wer sich für Altholz-Stücke entscheidet, tut damit nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern sichert sich auch einen einmaligen Look. Die Färbung und Struktur, welches Altholz mit der Zeit und durch äußere Einflüsse erhält, kann nur bedingt nachgeahmt werden.
Als „Canvas“ wird ein besonders robuster Stoff aus dickem Garn bezeichnet. Dieser besteht aus einer Mischung unterschiedlicher Fasern wie Beispielsweise Hanf, Baumwolle oder auch Polyester. Dieser stabile, sehr pflegeleichte Stoff, findet sich in vielen Bereichen wieder. Nicht nur Möbel, sondern unter anderem auch Taschen, können aus Canvas gefertigt werden. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet „Segeltuch“, „Leinen“ oder aber auch „Leinwand“.
Eine Husse ist ein Stoffüberzug, welcher in Struktur und Form an in Möbelstück angepasst ist. Sie dienen zumeist vorrangig dem Schutz vor Staub, Schmutz und Abnutzung, allerdings erfüllt dieser besondere Überzug auch ästhetische Zwecke. So wertet eine Husse das jeweilige Möbelstück zugleich auch optisch auf. Besonders oft werden Hussen für Sitzmöbel wie Sofas oder Stühle verwendet, sind jedoch auch für Tische nicht ungewöhnlich.
Mit diesem Ausdruck wird der gleichnamige Einrichtungsstil bezeichnet. Dieser erzeugt ein „Industriegefühl“ und soll an den besonderen Charme von Fabriken und anderen Industriegebäuden erinnern. Jener besondere Charme entsteht durch rustikale, „rohe“ Materialien und Strukturen. Holz, besonders Altholz, (siehe oben) sowie Metall und Stahl finden hier ihren Platz und schaffen den beliebten Stil.
Unter dieser Begrifflichkeit versteht man eine bekannte, klassische Optik bei Polstermöbeln. Für eine Knopfheftung werden Zierknöpfe, meist aus dem selben Material wie das Möbelstück selbst, in bestimmten Abständen voneinander angebracht, wobei sie einem bestimmten Muster folgen. Die verwendeten Knöpfe verfügen nicht nur über eine, oft gleichen oder ähnlichen Optik wie die jeweiligen Polstermöbel, sondern auch über eine abgeschlossene Oberfläche. Einige Designs unterscheiden sich allerdings von genannten Punkten, indem beispielsweise individuelle, teils unterschiedliche Knöpfe verarbeitet werden.
Eine Konsole erinnert optisch an einen Tisch, ist meistens allerdings mit nur zwei Beinen ausgestattet, weshalb dieses Einrichtungsstück häufig zusätzlich an der Wand befestigt werden. Zudem verfügen Konsolen in vielen Fällen über eine eher schmale Stellfläche, durch welche sie besonders für Räume wie den Flur oder die Diele geeignet sind. Konsolen können zudem praktisch, als Ablagefläche, aber auch dekorativ, zu Präsentationszwecken, eingesetzt werden.
Als Lichtfarbe bezeichnet man die Farbe einer selbstleuchtenden Lichtquelle. Beispiele sind unter anderem Warmweiß, Tageslichtweiß und Kaltweiß. Je nach gewählter Farbe können unterschiedliche Stimmungen geschaffen werden. Warmweiß erzeugt ein, als freundlich und angenehm empfundenes Licht, weshalb diese Farbe gern im Wohn- oder Schlafzimmer verwendet wird. Kaltweiß wird im Gegensatz als sehr sachlich wahrgenommen.
Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein, durch seine einfache Pflege und weiche Haptik auszeichnendes, Leder. Dieses stammt nicht von einem bestimmten Tier, sondern besteht aus recycelten, aufbereiteten Lederresten. Möbel aus Pellini-Leder weisen eine besonders schöne Vintage-Optik, sowie ein mattes Finish auf.
Shabby, oder auch Shabby Chic, wird ein Stil genannt, welcher ganz bewusst auf einen abgenutzten und gebrauchten Look abzielt. Gebrauchsspuren sind längst nicht mehr nur ein „unumgängliches Übel“, welches über einige Zeit entsteht. Sie werden mittlerweile extra in künstlichen Abnutzungsverfahren erzeugt um den beliebten „Used“-Look nachzuahmen.
Ursprünglich wurden metallische Gegenstände zum Schutz vor Korrosion mit Nickel, Zinn oder Zink überzogen. Da ein solch ein Überzug zusätzlich eine ansprechende, „gebrauchte“ Optik erzeugt, werden diese Verfahren inzwischen auch gezielt zum Verschönern metallischer Objekte angewandt.